Aktuelles Album TAGEBUCHt VÖ Dezember 2012 Label: silberblick-musik | Vertrieb: broken silence
In einer Bucht kann sich so manches ansammeln: Gummienten beispielsweise, Container voller Turnschuhe, Flaschenpost. Welches Treibgut aber findet man in einer Tagebucht?
Andreas Albrecht konnte eines Tages nicht mehr schlafen. Mitten in der Nacht. Er stand auf, stieg auf sein Rad und fuhr durch das nächtliche Berlin. Eine faszinierende, ruhige, entleerte Welt,
die ihm so sehr gefiel, dass er eigentlich gar nicht mehr schlafen wollte. Zumindest nicht nachts. Einen Platz zum Ausruhen fand er in der Tagebucht, wo seine Erlebnisse, Gedanken und
unausgesprochene Worte an den Strand gespült wurden. Er hielt sie auf 366 kleinen Keilrahmen fest, die jeden Tag eines Jahres zum Kunstwerk machten. Und er ging in ein Studio und machte
Musik.
Entstanden ist daraus das Album TAGEBUCHt. Ein angriffslustiges Album. Gar nicht ruhig. Eher aufgeregt und nervös wie ein Jugendlicher mit ´nem Fuffi in der Tasche auf der Reeperbahn. Es
gibt viele dunkle Ecken, flackerndes Neonlicht und Kneipen aus denen seltsame Geräusche kommen. Man sollte sich den Wecker auf drei Uhr nachts stellen. Ein guter Zeitpunkt um die CD zu
hören.
TAGEBUCHt ist das zweite Soloalbum von Andreas Albrecht, das innerhalb nur einer Woche in einer Weddinger Fabriketage entstand. Die Erstauflage erscheint als limitiertes Kunstwerk, mit einem
individuell in Öl gemalten Schriftzug auf einer Hülle aus MDF und Leinwand.
Andreas Albrecht singt, erzählt und spielt wahlweise Schlagzeug oder Klavier. Begleitet wird er von Marco Ponce Kärgel (Cosmopolitan Dogtrot) an der Gitarre und Matthias Haenisch an einem
durch Effekte und Loopmaschinen verfremdeten Saxofon.
Andreas Albrecht ist unter anderem bekannt als Co-Autor und Produzent von Manfred Maurenbrecher und tourt seit einem gefühlten Immer als Schlagzeuger, Pianist, Sänger und iphone Apper
über deutsche Bühnen. Er ist als Produzent Archivar der Berliner Lesebühnen und teilt(e) sich Konzertbühnen und Studioräume mit so illustren Künstlern wie Ulla Meinecke,
Hannes Wader, Max Prosa, Martin Goldenbaum und Ilja Schierbaum.
Juni 2013 | Ein Achtel Lorbeerblatt - Onlinemagazin
Musikalisch spielt sich das Album von Tragik zu Komödie... Andreas Albrecht schafft es, Erfahrungen, Irrungen und Wirrungen, aber auch das schlichte Alltagsleben in bezeichnende Worte zu fassen., zeigt sich Simon-Dominik Otte von der hypnotischen Art, Geschichten zu erzählen beeindruckt.
Auf insgesamt sechs Seiten widmdet sich Das Magazin der Kunstaktion TAGEBUCHt, die parallel zum Album entstand: Die »Tagebucht« versammelt Strandgut seines Alltags, kreuzt Gedanken und
Gefühle. Manch mal wurden die Spurenelemente in ein paar Minuten zusammengefügt, manchmal dauerte es Stunden.
Februar Ausgabe 2013 | Rolling Stone Deutschland
Arne Wilander verleiht 3,5 Sterne.
Januar Ausgabe 2013 | folker Musikmagazin
Genauso tönt die Musik: roh, stark, laut, zart, zerbrechlich minimal. Wer ist der Mann, der Fragen stellt wie: "Wer ist Maus, wer ist Forscher?" In der Tagebucht legt Andreas Albrecht
Gefühle offen. Er schreibt nieder, was er sieht, reiht Gedanken an Gedanken, fügt zusammen, was - nicht - zusammengehört, dadaistisch, liebevoll, böse. Er gibt viel preis - und am
Ende weiß man wenig über ihn.
Januar 2013 | Kieler Nachrichten
Unter der Überschrift Die alte Kraft von Auflehnung und Aufbruch. schreibt Manuel Weber, TAGEBBUCHt beschwört eine sonderbar wohlig-schaurige Atmosphäre herauf, deren zarte, feine Melodie vom Groove sogleich getragen und unterwandert wird - ganz so als wolle da etwas Unheilvolles seinen
Weg an die Oberfläche bahnen.
Januar 2013 | blitz! Stadtmagazin Leipzig
Im Platten-blitz! schreibt Ernie Le Coq: "Man sollte sich den Wecker auf drei Uhr nachts stellen", meint der Experimentierfreudige,"ein guter Zeitpunkt, um die CD zu hören." Recht hat er.
Januar 2013 | Manfred Maurenbrecher
In einem Interview beim Berliner Sender radio eins bezeichnet Manfred Maurenbrecher Andreas Albrecht als jemand, der in Musik denkt.
Dezember 2012 | Deutschlandradio Kultur
Albrecht gibt in seinen neun neuen Songs das Lebensgefühl der hektischen Metropole wieder, in der sich der Einzelne der Hektik der Stadt
entgegenstellt und versuchen muss, mit seinen Bedürfnissen nicht unter die Räder zu kommen.
Dezember 2012 | zitty Stadtmagazin
ein Liedermacher, der seine Gitarre auch gern mal gemein verzerrt ausbrechen lässt. Ganz so wie die Worte, die keine Angst haben wehzutun. Da ist einer
kompromisslos zu sich und den anderen.
Dezember 2012 | Jochen Arlt (Juror, Preis der Deutschen Schallplattenkritik)
Höchst kreativ und innovativ, magisch verwurzelt im "CAN"-Humus, obgleich Texte deutschsprachig.
November 2012 | Melodie & Rhythmus
Henning Richter sieht ... den kaleidoskopartigen Blick eines Bohemien auf das Berliner Leben 2012... Der Berliner ist Spezialist für den Zeitgeist